Sascha Klupp: Der Einfluss der Generation Y

Sascha Klupp: Der Einfluss der Generation Y

Kaum eine Generation stand je so im Mittelpunkt wie der Generation Y. Zwischen 1980 und 2000 Geborene gehören dieser berühmt berüchtigten Generation an. Schon früh lastete auf der Generation der Millennials viel Hoffnung, und mindestens genauso viel Druck.

Generation Y stellt andere Ansprüche an ihren Arbeitsplatz

Keine andere Generation stellte je so viele Ansprüche an ihren künftigen Arbeitsplatz. Work-Life-Balance wird bei den Millennials mehr als nur großgeschrieben. Flexible Arbeitszeiten, arbeiten vom Homeoffice aus und Sabbaticals: Arbeit und Lebensgenuss gehören für Generation Y untrennbar zusammen. Freizeit mit der Familie Freunden genießen zu können ist wichtiger als jeder gut bezahlte Chefposten.

Krisenerfahrung als Flexibilitätstraining

Die Generation-Y-Jahrgänge haben sämtliche Krisen und Umbrüche der letzten Jahre mitbekommen, und sind zwischen Terrorangst und den Auswirkungen der Finanzkrise aufgewachsen. Eine allgemeine Verunsicherung wurde ihnen quasi mit den auf Weg gegeben.Ungewissheiten werden wie selbstverständlich mit in die Lebensplanung einkalkuliert. Das sich dieses Leben drastisch von den Generationen zuvor unterscheidet, erscheint dabei nur logisch. Sich möglichst viele Optionen offen zu halten – privat sowie beruflich, ist dabei eines der höchsten Ziele.Doch diese auf den ersten Blick unstetige Generation wird erst durch diesen unkonventionellen Lebensstil zu einer der internationalsten, örtlich flexibelsten und, Auslandssemester sei Dank, vielsprachigste Generation, die jemals die Arbeitswelt betreten hat.

Sascha Klupp - Immobilienmarkt
Sascha Klupp – Immobilienexperte

„Millennials verändern den Immobilienmarkt.

Die Generation Y geht weniger Kompromisse ein als alle vorherigen Generationen. Das macht sich nicht nur auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Auch der Immobilienmarkt unterzieht sich dank der Millennials einem stetigen Wandel.

Denn der Widerspruch innerhalb der Generation könnte kaum größer sein. Auf der einen Seite geben fast 75% der Generation Y an, im Verlaufe ihres Lebens zu beabsichtigen ein Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen zu wollen.„Das überraschende Ziel für viele heißt: Einfamilienhaus im Grünen – dort wo ihre Kinder behütet aufwachsen können“, so Sascha Klupp.

Auf der anderen Seite arbeitet ein Großteil nur von Projekt zu Projekt und wechselt regelmäßig den Arbeitsort. Für jene Dauer-Umzieher ist eine eigene Immobilie selten die beste Idee.

Feststeht, solange der Immobilienmarkt unter dem Einfluss der Millennials steht, bleibt es spannend in welche Richtung sich der Markt bewegt. Wenn es nach dieser Generation geht, ist ein Ende des Booms auch in den nächsten Jahren nicht in Sicht.