Die Preise der Immobilien sind im Umland noch bezahlbar
Die Immobilien Berlins gehören neben München und Hamburg, zu eins der teuersten in ganz Deutschland. Dies wird anhand des Einkommensniveau gemessen. Es gibt jedoch in brandenburgischen Regionen günstigere Gelegenheiten für Käufer und Investoren. Dies liegt vor allem an der steigenden Nachfrage nach Immobilien und dem unzureichenden Angebot.
In der Metropole müssen die Käufer rund 15,8 Jahreseinkommen aufbringen, damit sie sich eine 100-Quadratmeter-Wohnung kaufen können. Durch die wachsende Einwohnerzahl wird der Miet- und Eigentumswohnungspreis weiterhin steigen. Das Problem ist, dass der Neubau nicht mit den Nachfrageangeboten hinterherkommt. Dadurch klettern die Miet- und Kaufpreise weiter in die Höhe. Von 2012 bis 2016 sind die Preise der Eigentumswohnung in der Hauptstadt um 38 Prozent teurer geworden. Da die Einkommen nur um 9,2 Prozent anstiegen, ist rückt für den durchschnittlichen Berliner der Traum eines Wohnungskaufs immer weiter in die Ferne. Vor allem aber auch, da finanzstarke Investoren bereit scheinen, fast jeden Preis für eine gute Lage zu zahlen.
Immobilienmarkt wird stabil bleiben
Obwohl viele Experten spekulieren, ist mit Sicherheit zu sagen, dass der Immobilienmarkt in Deutschland weiterhin stabil bleiben wird. Ein Dilemma wie in den USA sei nicht in Sicht. Das Institut der deutschen Wirtschaft schreibt, dass „ein plötzlicher Preisverfall unwahrscheinlich sei“. In Großstädten wie Frankfurt und Düsseldorf, aber auch Berlin werden nun viele Miet-Appartments in gehobener Preisklasse gebaut. In der Hauptstadt sollten diese erst für Studierende gedacht sein, aber die Wohnungen seien meist zu teuer für diese Zielgruppe.
Rosige Aussichten für Immobilien in Brandenburg
Eine Alternative für Berlin bietet der Umkreis, vor allem an den Stadtgrenzen, dort sind die Immobilienpreise noch bezahlbar. Vor allem Potsdam-Mittelmarkt und Oberhavel sind interessant für Käufer. Des Weiteren sind auch in Barnim, Havelland und Teltow-Fläming gute Aussichten für Wertzuwächse auf moderaten Kaufpreisen. Als Tipp: Hier ist vor allem auf die Lage des Objektes zu schauen. Die Infrastruktur in Brandenburg ist zu beachten, vor allem auf gute Anbindungen an die Autobahn, Fernbahnhof und Flughafen. Genauso wichtig sind auch die Gesundheitsvorsorgen und die Auswahl an Schulen. Denn der Osten Deutschlands schneidet im Punkt Infrastruktur deutlich schlechter als der Westen ab.
Während in Berlin die Preise immer weiter steigen, bietet Brandenburg gute Alternativen. Noch dazu kann auch die Sanierung von alten Immobilien zu mehr Wohnplatz führen. Wie die Großstädte mit der Situation umgehen werden, ist noch nicht sicher. Auf jeden Fall werden Maßnahmen getroffen werden müssen, damit der Nachfrage an Wohnplatz gerecht werden kann.