Sascha Klupp: Erfolgreiches Investment in Immobilien
Viele möchten ein Investment in Wohneigentum tätigen, doch was sind die zentralen Faktoren für den Erfolg und einer guten Rendite? Die Einnahmen oder der spätere Verkauf der Immobilie werden dann zur Sicherung eines gewissen Lebensstandards genutzt. Der spätere Verkauf kann je nach langfristiger Preisentwicklung in Betracht gezogen werden, um die Kapitalressourcen aufzustocken. Eine vermietete Immobilie ist insbesondere eine sinnvolle Investition, wenn genügend Zeit und Fachwissen vorhanden sind, um das Objekt professionell zu verwalten. Meist handelt es sich dabei um keine alleinige Form der Altersvorsorge, sondern mehr um eine weitere Absicherung im Sinne der Diversifikation. Deshalb sollte darüber Klarheit herrschen, dass sich eine solche Kapitalanlage meistens nur auf lange Sicht rechnet.
Worauf beim Investment einer Immobilie geachtet werden muss
Ein entscheidender Faktor zur Auswahl der richtigen Immobilie ist die Lage. Denn die Rentabilität einer zu vermietenden Wohnung hängt vor allem davon ab, wie sich die Wirtschaftskraft und der Zuzug in diesem Gebiet entwickeln könnte. Durch den Megatrend der Urbanisierung und dem momentanen Niedrigzins, sind die besten Bedingungen für eine Investition in Immobilien bereits gelegt. Ein Investment bringt auch steuerliche Vorteile, zum einen, dass die Anschaffungskosten teilweise im Bereich der Werbungskosten geltend gemacht werden können. Zum anderen sind auch in den Folgejahren erhöhte Abschreibungen möglich.
Für den wirtschaftlichen Erfolg bei einem solchen Projekt ist es wichtig, dass die Immobilie nicht zu teuer gekauft wurde. Als Basis muss ein aussagekräftiger Verkehrswert ermittelt werden, denn sonst lohnt sich Ihr Investment nicht. Bei einem überteuerten Kaufpreis wird die mögliche Rendite von vorneherein gemindert. Aus diesem Grund empfehle ich, dass sich professionelle und unabhängige Expertenberatung gesucht wird. Denn diese können für eine kostentransparente Ausgangslage sorgen, sodass das Risiko einer Fehlinvestition verringert wird. In den meisten Fällen wird eine langfristige Kreditaufnahme gewählt, die Länge der Rückzahlung hängt dabei von der Höhe des eingebrachten Eigenkapitals ab. Wenn das Objekt primär der Altersvorsorge dienen soll, so sollten die Kredite spätestens bis zum beginnenden Renteneintritt zurückgezahlt werden.
Die Rentabilitätsrechnung
Ein besonderes Augenmerk sollte im Sinne einer langfristigen Investition auf den Standort und seiner zukünftigen Entwicklung gelegt werden. Denn nur so kann man mögliche Preisentwicklungen verlässlich abschätzen. Einen Hinweis darauf, ob sich eine Immobilie als Wertanlage rechnet, offenbart die Brutto-Mietrendite. Mit der Formel: Nettokaltmiete / Quadratmeter *12 *100 // Kaufpreis pro Quadratmeter ergeben sich Werte zur Orientierung. Es handelt sich tendenziell um eine lohnenswerte Investition, wenn die Werte zwischen 4 und 6 Prozent liegen. Jedoch gibt es noch einige Zusatzkosten, die beachtet werden müssen: die Kaufnebenkosten für den Notar, die Grunderwerbssteuer und das Grundbuchamt, welches noch gemindert wird – hier rechnet man mit etwa 5 Prozent. Die Zinskosten für das aufgenommene Fremdkapital sollten auch nicht übersehen werden.
Wie festgestellt werden kann, enthält die Rentabilitätsrechnung viele Variablen, die alle bedacht werden müssen. Für eine ansprechende Rendite sollte die Immobilie daher durchgehend vermietet werden. Übrigens: Gewinne beim Immobilienkauf müssen nicht versteuert werden, wenn mehr als 10 Jahre zwischen Kauf und Verkauf liegen.
Ich rate Ihnen abschließend, dass Sie sich Zeit bei der Suche nach der passenden Immobilie lassen sollten. Ein Investment sollte gut überlegt sein, bevor das Geld im schlimmsten Fall noch wegfällt.